Das Buch “Unser Projekt Bauernhof” von Matthias Rompe ist, wie der Titel auch, als eine Art “Projektbuch” aufgebaut. Diese “frische” Herangehensweise kommt bestimmt durch Rompes Blog pimpmybauernhof.de.
Zu Beginn wird dem Leser kurz erklärt wie es zu all dem kam, was bei einem Haus-/Hofkauf zu beachten ist (falls sich überhaupt noch jemand so etwas leisten kann) und was wirklich wichtig ist bei der Entscheidung für einen Hof (Arbeitsweg, Dorfstruktur, Nachbarn, Gesamtbudget).
Auf sehr ehrliche und sympathische Weise gibt Rompe Einblick in den Umbau und die Gestaltung der einzelnen Räume und wie man mit wenig Geld und etwas handwerklichen Fähigkeiten Schönes erschafft. Besonders wertvoll finde ich die “Projekt Upcycling”-Seiten, die alten Dingen neue Funktionen verleihen und noch dazu schick aussehen.
Im Mittelteil kommen viele Rezepte, von Würsten bis zu Wein, wobei ich unbedingt noch die Ciabattas nachbacken muss.
Auch der Bau des Hoftores, der Mauer und des Zauns bekommen einen Abschnitt gewidmet und ich frage mich, wieviele Leben ich wohl bräuchte, um all das selbst zu machen.
Weiter geht es mit tollen Ideen für einen Garten (Frühbeet, Baumkauf) und Spielgeräte (Schaukel, Sandkasten, Pferdchen) für die Kinder. Zu meiner Freude werden dann Hühner seitenweise besprochen und das ist im Moment der Part des Buches, den ich am meisten immer wieder durchlese.
Gänse, Enten, Wachteln, Kaninchen und Bienen und deren Haltung werden ausführlich beschrieben und machen Lust auf mehr Tiere. Einen Kater, Hühner und Kaninchen haben wir schon 🙂
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