Wildblumenwiesen in Fürstenwalde

Wildblumenwiese

Seit letztem Jahr bemüht sich der Kommunalservice der Stadt Fürstenwalde in der Grünpflege bewusst darum, Wiesenflächen von der Mahd weitestgehend rauszunehmen, um so den Anteil an Wildkräutern und Wildblumen zu fördern, dadurch Lebens-und Nahrungshabitate für Insekten zu schaffen und einen Beitrag zur Artenvielfalt zu leisten.

Es wird dabei bewusst darauf gesetzt, bereits vorhandene Potentiale in den Wiesenflächen selbst und durch Anflug von Samen wiesentypischer Kräuter aus der unmittelbaren Umgebung zu nutzen. So sollen die hier heimischen und standortangepassten Wiesenpflanzen gefördert und somit arten- und blütenreichere Wiesen entwickelt, sozusagen ganz von alleine.

Somit ist auch die sehr aufwendige und kostspielige Neuanlage von Blumenwiesen durch Abtrag der vorhandenen Grasnarbe und deren Neuansaat von im Handel erhältlichen Blumensamenmischungen nicht notwendig. Dies ist an einigen ausgewählten Standorten bereits auch schon umgesetzt (Beispiel Bullenwiese schon seit vielen Jahren, Martinigarten, Böschungen und Wiesenflächen an den Bahnbrücken an der J.-S.-Bach-Straße oder an den Brücken im Bereich Bahnhof Süd).

Schilder mit der Aufschrift „Diese Wiese ist nicht ungepflegt – sie ist Lebensraum für Bienen, Hummeln und Co.“ sollen noch skeptische oder irritierte Fürstenwalder aufklären und so für mehr Akzeptanz für die „wilden“ Wiesen sorgen.

Quelle: Stadt Fürstenwalde